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TOPIC: Der Mörder Kunigals oder Schatten über der Feste

Der Mörder Kunigals oder Schatten über der Feste 10 years 2 months ago #396

  • Arnd
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AHH, Elender!!! Remal zuckt zusammen und fletscht die Zähne! Meine Lippen sind von nunan versiegelt. Denn was auch immer ich noch ausspreche, Ihr werdet nicht verstehen! Doch lasst Euch noch eines gesagt sein! Ich wäre der einzige Schlüssel gewesen, um Euch und der Grünen Feste noch Zeit zu verschaffen. Ihr vermögt mich zu töten und weitere meines Schlages werden folgen. Ihr vermögt den Feigling dort zu verbannen oder selbst auszuliefern! Remal weist auf Arnd mit einem Kopfnicken Und doch seid Ihr längst als Feinde Sognefjords erklärt. In Sognefjord wünschen sich die Menschen nichts sehnlicher, als dass der geflohene Bruder zurückkehrt und sie befreit. Mit jedem Sonnenaufgang der weiterhin vergeht, vergeht die Hoffnung. Wünscht Ihr Frieden? Respektiert Ihr das Dasein Sognefjords im Norden ohne es völlig in Brand zu setzen? Dann gewinnt Zeit und seht, dass aus jenem Winzling ein Krieger wird! Damit hebt Remal seinen Blick gen Cord empor und legt ein letztes Mal sein schelmisches Grinsen auf.
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Der Mörder Kunigals oder Schatten über der Feste 10 years 2 months ago #401

  • Cord
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"Elender? ELENDER WAS? Führt euren Beschimpfung ruhig zu Ende, noch mögt ihr für so etwas unnötiges Luft haben. Und ich glaube auch, dass ich noch nicht überzeugend genug war, denn euer Grinsen und die Lügen scheinen euch noch nicht vergangen zu sein." Nach diesen Worten beginnt Conrad alle Papiere und Utensilien, welche auf seinem Arbeitstisch verstreut liegen, zusammen zu räumen und in einem der Regale an der Wand zu verstauen.

Als er von diesem zurückkommt, hält er einen Brieföffner in der Hand, welchen er langsam unter den Daumennagel, der auf dem Tisch genagelten Hand, schiebt. Nachdem der Brieföffner ein gutes Stück zwischen Nagel und Fingerbett steckt, schaut er wieder in Remals Richtung: "So klärt mich doch bitte auf, denn ich habe es noch nicht verstanden. Erst erzählt ihr mir, dass im Norden nun alle dem Schamanen folgen und ihr nicht wirklich viel berichten könnt, da ihn nur sehr kurz und vor einem Jahr das letzte mal dort wart und nun, nur wenige Minuten später, soll ich euch glauben, dass es doch ganz anders ist und sie alle auf die Rückkehr von Arnd warten?
Und was meint ihr mit, es werden noch weitere eures Schlages folgen? Ich denke ihr seit nur Seifenhändler?
"

Noch bevor Remal antworten kann schaut ihm Conrad noch einmal tief in die Augen: "Und ihr mögt jetzt vielleicht denken, dass ihr auf den Tod vorbereitet seit, aber glaubt mir eines, ich habe es schon mehr als einmal geschafft, dass sich Gäste den Tod mehr als alles andere wünschen und er ihnen wie eine Erlösung in weiter ferne vorkommt. Auch gilt weiterhin mein Versprechen, dass es einzig in eurer eigenen Hand liegt, wie euer Leben verläuft. Seit ehrlich und überzeugend und weitere Schmerzen können euch erspart bleiben."
IT: Leutnant Conrad - OT: Sebastian
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Der Mörder Kunigals oder Schatten über der Feste 10 years 2 months ago #412

  • Arnd
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Remal windet sich, versucht seinen linken Arm freizubekommen, den der Söldner hinter ihm eisern festhält. Dann hält er inne, sammelt neben den Schmerzen, die er bereits verspürt alle Kräfte, die er noch mobilisieren kann. Er reißt die Hand vom Tisch, spaltet die Handfläche. Blut pocht daraus hervor. Dann stemmt er sich mit aller macht dem Söldner in seinem Rücken entgegen. Drückt sich ruckartig vom Boden ab, um genug Kraft aufzuwenden den Arm schließlich aus dem Söldnergriff zu lösen. Er stolpert, doch stehen Seine Sinne nurnoch auf "Flucht". Bloß noch die Kammertür im Blick versucht er dorthin zu flüchten.
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Der Mörder Kunigals oder Schatten über der Feste 10 years 2 months ago #414

  • Cord
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Wie durch ein Wunder oder vielleicht einfach auch nur weil seine Wache einen Augenblick lang durch das Geschehen zu sehr abgelenkt ist, schafft es Remal zur Tür des Arbeitszimmers zu kommen. Zu seinem Glück ist diese auch nicht verschlossen und er wägt sich schon in Freiheit. Doch nachdem er diese geöffnet hat, schaut er in die Augen des Söldners, der vor der Türe warten sollten, damit das Gespräch im inneren des Raumes ungestört verlaufen konnte, und knallt so gleich mit der ganzen Wucht seines Laufes gegen dessen, in ein Kettenhemd gerüsteten, Oberkörper, so dass bei das Gleichgewicht verlieren und zu Boden gehen. Noch bevor sich Remal wieder aufraffen kann um seine Flucht weiter fortzusetzen spürt er ein schweres Gewicht in seinem Rücken. Es kommt von der Wache die bis vor wenigen Augenblicken noch seinen Arm hielt und sich nun mit einem beherzten Sprung auf ihn hat fallen lassen. Damit ist sein Fluchtversuch leider so schnell wieder vorbei, wie er begonnen hat.

Nachdem die beiden Söldner ihn auf dem Flur wieder auf die Beine gehoben haben, vernimmt Remal aus dem Arbeitszimmer das Lachen von zwei Stimmen, die ihm mittlerweile sehr bekannt sind, der Hauptmann und der Leutnant. Auch nützt ihm alles Zerren nichts, im festen Griff beider Söldner wird er zurück ins Arbeitszimmer geschleift. Nachdem Conrad nach einigen Augenblicken das Lachen einstellt schaut er Remal wieder ruhig an: „Was glaubst du eigentlich wo dich dein Weg hinführen könnte? Dachtest du ernsthaft, dass du hier einfach rausspazieren kannst?

Ohne eine Antwort abzuwarten dreht sich der Leutnant zu dem kleinen Ofen der in dem Zimmer steht und zieht den Schürhaken aus diesem. Die Spitze leuchtet in einem gelb-orangen Ton und auf ein Zeichen des Leutnants wird von einem Söldner die rechte Hand Remals am Handgelenk nach vorne gestreckt und die beiden klaffenden Wunden werden mit Hilfe des glühende Metalls kauterisiert, so dass sie aufhören zu Bluten. Das brennen durchfährt Remals Körper und er ist kurz davor Ohnmächtig zu werden.

Ich gehe davon aus, dass du mir mit dieser Aktion zeigen wolltest, dass es sinnlos ist dir im Moment noch irgendeine Frage zu stellen. Aber wir werden sehen, ob wir das nicht ändern können.
Männer, bringt ihn nach unten ins Verlies, verbindet die Wunde und hängt ihn an den Handgelenken unter der Decke auf, so dass seine Fußsohlen gerade noch den Boden berühren. Ich möchte, dass er keine Chance hat sich irgendwo anzulehnen. Lasst ihn so erst einmal für ein, zwei Tage hängen. In der Zwischenzeit werde ich mit dem Hauptmann entscheiden wie es weiter geht.

Gebt ihm alle 8 Stunden etwas Wasser, aber kein Essen und passt auf die Wunde auf. Sollte sie sich entzünden teilt mir das bitte mit, damit ich die Hand amputieren kann, bevor sich eine Vergiftung breit macht.


Nach diesen Worten nimmt er Remals Kopf, der mittlerweile nur noch schlaff nach unten hängt, unter dem Kinn in die Hand und hebt ihn an, damit er ihm noch einmal in die Augen schauen kann: „Das Einzige was ihr jetzt erreicht habt ist, dass ihr noch eine sehr lange Zeit in meinem Verlies zu Gast sein werdet und ich werde es auch nicht zulassen, dass ihr mir zu früh versterbt. Mal schauen ob ihr nicht irgendwann doch gesprächiger sein werdet und ich nicht doch noch zu hören bekomme, was ich wissen will.

Nachdem die beiden Söldner Remal aus dem Zimmer entfernt und die Tür geschlossen haben, setzt sich Conrad wieder auf seinem Platz und wendet sich in Richtung Arnd: „So, du konntest bei der Vernehmung Remals mit dabei sein. Ich weiß nicht ob dir das mehr gebracht hat als mir, aber wenn dann teile mir das doch bitte mit. Was sollten wir denn deiner Meinung nach nun tun?
IT: Leutnant Conrad - OT: Sebastian
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Der Mörder Kunigals oder Schatten über der Feste 10 years 2 months ago #416

  • Arnd
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Arnd scheint blass um die Nase. Und es ist mehr als offensichtlich, dass er einige weitere Augenblicke benötigt, um wieder klare Gedanken zu fassen.
Vor noch einem Sonnenlauf hätte ich Euch geantwortet, liefert mich meinem Bruder aus und kümmert Euch nicht weiter um meine Person. Ich hätte geglaubt, dass damit die Feste wieder unbedeutsam für Dargen würde. Doch kenne ich Dargen gut genug dafür, dass er in meinen Verbündeten seine Feinde erblickt. Und selbst, wenn ich getötet würde, so würde er doch das große Rad, was er nun gewiss bereits ins Rollen gebracht hat, weiterrollen lassen.
Dennoch bitte ich Euch Hauptmann Hagen, Leutnant Cord, brennt mein Heimat dorf nicht ab, denn nicht alle sind uns feindlich gestimmt.
Schickt Späher in die umliegenden Dörfer Sognefjords. Ich weiß darum, dass die Clananführer dort nicht so blasphemisch eingestellt sind. Sie sind gewiss schnell auf die Seite der Feste zu bringen. Sie vermögen uns gewiss die Wahrheit, um Sognefjord zu berichten.
Und was mich betrifft, der Seifenhändler hat Recht damit, dass meine Hände zittern, wenn ich mit dem Schwert einem Schergen gegenüberstehe und ja, ich würde einen, oder zwei Schritte zurück tun, wenn andere dafür diese Schergen niederschlagen. Aber vielleicht habt Ihr Nachsehen mit mir und schickt mich in die Kampflehre eines erfahrenen Kriegers.

Arnd reibt sich unbehaglich den Nacken.
Harlef soll ebenfalls sehr erfahren sein, so habe ich gehört.
Dann reckt er den Kopf hoch, um zu dem Beutelchen hinüberzublicken das Cord noch vor einiger Zeit auf die Holzplatte fallen ließ
Was mag dort wohl in dem Beutel sein?
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Der Mörder Kunigals oder Schatten über der Feste 10 years 2 months ago #417

  • Cord
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"Naja, ob ich euch jetzt aus der Feste weg nach Großenbrück senden sollte, ist meiner Meinung nach vielleicht nicht die beste Idee und vielleicht findet sich ja auch jemand hier, der deine Ausbildung weiter voran treiben kann. Und was dein Heimatdorf angeht, das weitere Vorgehen werde ich mit dem Hauptmann unter vier Augen besprechen. Danke für deine Meinung.

Und der Beutel? Ich dachte du schaust da jetzt rein und lässt den Hauptmann und mich mit teilhaben an der Lösung dieses Rätsels.
"
IT: Leutnant Conrad - OT: Sebastian
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